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Tag 7, FUENTE DE CANTOS, 21,8 km
Heute fiel mir das Loslaufen noch schwerer als sonst: das Wetter war unwirtlich, mit 5,8° sehr kalt, dazu starker Wind und Regen. Doch als ich erst einmal auf dem Weg war, brachte ich die ersten 6 km erstaunlich schnell hinter mich. Und ich habe tatsächlich Spuren von anderen Pilgern im Schlamm entdeckt (in sieben Tagen
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Tag 6, MONESTERIO, 12 km
11°C, die Wolken hängen tief, später soll es regnen. Etwas netter hätte uns die autonome Gemeinschaft EXTREMADURA schon begrüßen können! Die Hauptstadt MÈRIDA spielte vor 2.000 Jahren eine wichtige Rolle und war im römischen Imperium die zweitgrößte Stadt nach Rom. Heute leben hier mehr von den berühmten iberischen Schweinen als Menschen! Der Camino verläuft hier
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Tag 5, EL REAL DE LA JARA, 14 km
Da es in ALMADÈN eine „Schinkenfabrik“ gibt, haben wir heute früh verschiedene Sorten des weltberühmten iberischen Serrano-Schinkens gekauft, darunter natürlich auch den Jamon serrano bellota. Bei dieser Sorte leben die Schweine das ganze Jahr hindurch in den Eichenhainen und ernähren sich hauptsächlich von Eicheln. Zum Glück haben die iberischen Schweine nichts mit Wildschweinen gemeinsam und
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Tag 4, irgendwo in der DEHESA, 0 km
Unser Stellplatz ist einfach zu schön, das Wetter wechselhaft und kalt, meine Beine bitten um „Gnade“ … also haben wir beschlossen, einen Tag Pause einzulegen. DEHESA ist der spanische Begriff für beweidete Eichenhaine (Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen). Heute Morgen besuchten uns gleich zwei riesige, aber freundliche Herdenschutzhunde. In dieser Gegend werden seit über 2000 Jahren
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Tag 3, ALMADÈN DE LA PLATA, 17 km
Heute fühle ich mich vom Hals abwärts wie ein einziger wandelnder Muskelkater! Dabei habe ich mir 14 Kilometer entlang einer öden Autostraße erspart und bin mit Johanne im WoMo mitgefahren. Dafür wurde die folgende Strecke zu einem Wander-Hochgenuss. Zunächst bin ich mit Johanne und Thora zusammen durch weitläufige Korkeichen-Wälder gewandert: Diese Bäume gibt es nur
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Tag 2, CASTILBLANCO DE LOS ARROYOS, 17,5 km
Heute ging es gegen 9 Uhr los, gleich zu Beginn musste ich mir einen alternativen Flussübergang suchen, da die Furt über den RIVERA DE HUELVA überflutet war. Nach zwei hässlichen Kilometern an einer Straße ging es endlich in die Berge. Zuerst durch endlose Mandarinenplantagen, dann durch Olivenplantagen. Und was fand ich da am Wegesrand …
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Das Abenteuer hat begonnen
Heute hat mich Johanne aus dem WoMo „rausgeschmissen“ und ich habe meine ersten 12 Kilometer nach GUILLENA zurückgelegt. Die ersten Kilometer verliefen entlang von langweiligen, vielbefahrenen Straßen, einmal sogar entlang einer Autobahn! Später wurde es zum Glück ländlicher, auch wenn der Weg mich stellenweise vor einige unerwartete „Herausforderungen“ stellte: Nach etwa 10 Kilometern kam das
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SEVILLA
Heute haben wir noch einmal die Hauptstadt Andalusiens besucht, die wir von einer früheren Reise bereits kennen. Neben CORDOBA halten wir SEVILLA nach wie vor für die schönste Stadt in Spanien. Auch wenn wir die Kathedrale heute nicht noch einmal von innen gesehen haben, musste ich mir hier den Anfangsstempel für meinen Credencial (Pilgerausweis) abholen:
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Hasta la vista MÀLAGA
Heute haben wir MÀLAGA und das Mittelmeer verlassen und bewegen uns Richtung SEVILLA, wo der Camino nach Santiago de Compostela für uns beginnt. Die letzten sechs Wochen kamen uns vor wie ein halbes Jahr. Es hat uns total überrascht, wie anstrengend so ein Intensivkurs sein kann. Jeder von uns kam irgendwann an seinen persönlichen Tiefpunkt,
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Es schüttet wie aus Kübeln – und wir schwänzen die Schule
Heute bekommt die Natur den lang ersehnten Regen: 60 Liter pro qm sind angesagt, der Boden kann diese Wassermassen kaum aufnehmen, überall steht das Wasser in immer größer werdenden Pfützen. Ausgerechnet heute haben wir beschlossen, uns eine Pause zu gönnen und die Schule zu schwänzen. Die Menge an Stoff führt uns an unsere Grenzen, wir
