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Tag 37, RIONEGRO DEL PUENTE, 23,2 km
Bevor ich morgens in meine Trekkingstiefel steige, ist „Fußprophylaxe“ oberste Pflicht: erst die vorhandenen Blasen abpflastern und -polstern (z.Zt. beide Kleinzehen und am Vorfuß), dann meinen Hallux valgus schützen, zuletzt desinfizierender Puder für die Zehenzwischenräume (sonst droht bei mir schnell Fußpilz). Ein Bild von meinen Füßen nach einem Wandertag will ich euch lieber ersparen. Gut
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Tag 36, SANTA CROYA DE TERA, 22 km
Heute hat uns die angekündigte Kälte- und Schlechtwetterfront erreicht: morgens hatten wir 0° C, im Lauf des Tages stieg die Temperatur nicht über 8 ° C, hinzu kommen heftige Winde. Zum Glück fing der Regen erst nachmittags an, als ich das WoMo schon wieder erreicht hatte. Die heutige Strecke führte mich über 20 km durch
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Tag 35, TÀBARA, 27,5 km
Der CAMINO SANABRÈS hat mich die absolute Öde und Monotonie der Meseta gleich am ersten Tag vergessen lassen. Eichenwälder, Berge, Dehesas und abwechslungsreiche Aussichten haben den Augen und dem Geist gutgetan. Absoluter Höhepunkt war der RÌO ESLA: Der Weg entlang des Flusses und der Aufstieg zur nächsten Hochebene boten sogar einige bergsteigerische Einlagen: Nach einigen
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Tag 34, GRANJA DE MORERUELA, 22,8 km
Ab morgen verlasse ich die VIA DE LA PLATA, um auf dem CAMINO SANABRÈS weiter zu wandern. So vermeide ich den völlig überlaufenen CAMINO FRANCÈS. Auf der bisherigen Strecke traf ich zwei Niederländer, die erst 200 km auf dem Camino Francès gewandert sind, bevor sie sich in den Zug gesetzt haben, um in Sevilla nochmals
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Tag 33, MONTAMARTA, 19 km
Das Spannendste an der heutigen Etappe war lediglich der Endpunkt: die ganze Strecke verlief öde und monoton durch Äcker und Getreidefelder (die mir auch noch das „Glück“ verschaffen, dass mein Heuschnupfen anfängt). Interessant, was ich am Rande eines Schrottplatzes fand:
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Tag 32, ZAMORA, 0 km
Heute haben wir einen herrlichen Tag in der Kleinstadt ZAMORA am DUERO verbracht. Unser Stellplatz liegt direkt am Fluss, um uns herum nisten Störche, Raubvögel, Kormorane, Reiher und andere Vögel. Wegen seiner 20 meist guterhaltenen Kirchen wird ZAMORA auch als „Lebendes Museum der Romanik“ bezeichnet. Wir lieben die Bauweise der Romanik: klare Formen und die
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Tag 31, ZAMORA, 18 km
Heute Nacht hat uns ein heftiges Gewitter um den Schlaf gebracht. Auf unserer (sonst sehr zuverlässigen) Wetter-App (wetteronline.de) war es nicht einmal angekündigt worden. Plötzlich schlugen die Blitze im Sekundentakt ein, gleichzeitig donnerte und goss es in Strömen. Als unsere (deutsche!) Katastrophenwarn-App eine „Unwetterwarnung“ (für ein spanisches Dorf!!?) meldete, wurde uns doch etwas mulmig. Aber
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Tag 30, CORRALES DEL VINO, 13,5 km
Heute habe ich mir 13 km „Autobahn-Laufen“ erspart und habe mich von Johanne nach EL CUBO DEL VINO fahren lassen, wo der Camino die Autobahn wieder verlässt. Wenn mich andere Pilger auf dem Weg fragen, ob der Weg denn schon etwas „mit mir gemacht hat“, dann habe ich bereits eine Antwort zur Entgegnung: meinen (deutschen)
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Tag 29, EL CHINARRAL, 20,5 km
Als hätte mein Körper Gefallen an dem gestrigen Ruhetag gefunden, fiel mir das Aufstehen heute unendlich schwer. Vom ersten Schritt an fühlten sich meine Beine bleischwer an. Dazu war die heutige Etappe eine der eintönigsten des bisherigen Caminos: unendlich lange Feldwege durch Acker- oder Getreideflächen, zuletzt auch noch entlang der N630 und der A-66. Zum
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Tag 28, SALAMANCA, 0 km
Null Kilometer bezieht sich natürlich nur auf den Fortschritt auf dem Camino, heute haben wir sehr wohl einige Kilometer in der traumhaftschönen, historischen Altstadt zurückgelegt. Mit architektonischen und geschichtlichen Einzelheiten wollen wir euch nicht langweilen, wir zeigen euch lieber einige liebenswerte Kuriositäten an den altehrwürdigen Bauwerken. Bei der Restaurierung der Nordfassade der Kathedrale 1992 verewigte
