-
Tag 17, VALDESALOR, 12 km
Der heutige Regentag hat das Pilgern zu einer scheußlichen Angelegenheit werden lassen: die Römerstraße war meist schlammig und glitschig! Nach 5 km waren meine Wanderstiefel „durch“ und meine Füße standen im Wasser. Daher habe ich vorzeitig abgebrochen und trockne jetzt meine Ausrüstung. Aber nicht nur ich wurde heute nass: Also, wenn so ein 110 kg
-
Tag 16, ALDEA DE CANO, 15 km
Seit einigen Tagen tun wir uns schwer, abends einen Stellplatz mit Ver- und Entsorgung zu finden. Daher haben wir gestern nochmals am selben Platz gestanden, und heute morgen hat Johanne mich zu meinem Startplatz gefahren. Ich habe mich ja die ganze Zeit gewundert, warum ich bisher keine anderen Pilger auf dem Weg getroffen habe. Gestern
-
Tag 15, ALCUÈSCAR, 20 km
Der heutige Wandertag hat gezeigt, dass in der Extremadura der Frühling ausgebrochen ist: Von meinen Füßen werde ich keine Bilder veröffentlichen: sie brauchen abends viel, sehr viel Aufmerksamkeit und Ruhe; und mein Knie bekommt einige „Leckerlies“ in Form von Ibuprofen (ist zwar noch vollkommen erträglich, aber ich will einer Verschlimmerung vorbeugen). Nachdem ich mir hier
-
Tag 14, ALJUCÈN, 16,2 km
Die Strecke heute könnte man zusammenfassen unter dem Motto: geniale römische Ingenieurskunst! Der Weg folgt über weite Strecken der Wasserversorgung der früheren römischen Großstadt: Die Staumauer wurde im 1. Jahrhundert n.Chr. gebaut und der Stausee versorgt bis heute die Stadt MÈRIDA mit Wasser. Die Strecke heute war die schönste bisher: lange Strecken durch Dehesas mit
-
MÈRIDA, Ruhetag
Heute haben wir – alle drei – die alte Römerstadt EMERITA AUGUSTA besichtigt, die 25 v. Chr. gegründet wurde und zeitweise die zweitgrößte Stadt im römischen Imperium gewesen sein soll. Über dieses Aquädukt floss das Trinkwasser in die Stadt (morgen führt der Camino an dem Stausee entlang, den die Römer angelegt haben). Aber auch auf
-
Tag 12, MÈRIDA, 12,6 km
WUFF. Heute berichte ich mal, was ich erlebt habe. Ich darf nämlich die nächste Etappe nach MÈRIDA mit pilgern. Die Strecke ging auf den ersten 2,5 km für mich und mein Herrchen ziemlich blöd los: nur entlang der Nationalstraße und der Autobahn. Aber was dann kam, hat mein Hundeherz höher schlagen lassen: über 7 km
-
Tag 11, TORREMEJIA, 15,7 km
Gleich zu Anfang noch ein Nachtrag zu gestern Abend: wir hatten endlich genügend wilden Spargel gesammelt, dass Johanne ein leckeres Abendessen zubereiten konnte: Der heutige Tag begann für mich mit 4 km Straße-Laufen, um nach der gestrigen Unterbrechung auf den Camino zurück zu kommen. Dabei habe ich ein Plakat fotografiert, das mittlerweile überall in dieser
-
Tag 10, ALMENDRALEJO, 17,5 km
Die heutige Strecke war mit Abstand die ödeste, langweiligste der letzten Zeit. Selbst die Autorin meines Wanderführers schreibt: „Hier gibt es nichts zu beschönigen: Dies ist eine ausgesprochen öde Etappe. Über Stunden verläuft sie ab VILLAFRANKA durch flache Weinfelder und Olivenplantagen. Extreme Nervenstärke ist auf der über 12 km wie mit dem Lineal gezogenen schnurgeraden
-
Tag 9, VILLAFRANCA DE LOS BARROS, 18 km
Wenn man mich hier aussetzen würde, ohne mir zu sagen wo – ich käme mir absolut wie in unserer Toskana vor: hügelige Landschaft, Olivenhaine und viele Weinfelder. Natürlich gibt es auf den zweiten Blick einige Unterschiede: die Pueblos sind weiß getüncht, und eine Mandelblüte gibt es in der Toskana eher weniger: Auch die Tierherden sind
-
Tag 8, ZAFRA, 15 km
Ich gebe zu, dass ich bei der Wahl meiner Wanderkleidung an diese Temperaturen nicht gedacht hatte! – Aber wenigstens scheint die Sonne und die eisigen Nordwinde haben sich etwas abgeschwächt. Auf dem Weg zu meinem heutigen Startpunkt (8 km entlang der Straße habe ich mir „geschenkt“) begegnete uns dann (zum wiederholten Male) die Skulptur der
