Tag 44, ALLARIZ, 21,5 km


Hurra, es gibt sie noch: die SONNE!

Die ersten 10 km verliefen dröge auf Asphalt, dabei konnte ich in den Dörfern viele verlassene Häuser sehen so wie dieses:

GALIZIEN gehört zu den ärmsten Regionen Spaniens, über 300.000 Galizier leben im Ausland. Von Fischerei und Ackerbau allein kann kein Wohlstand kommen. Und Tourismus – abgesehen von SANTIAGO DE COMPOSTELA – gibt es trotz der wunderschönen Natur nicht: schuld daran mag der Regenreichtum sein, oder auch die Eigenart der Bewohner:

Von den KELTEN abstammend, spricht man hier „Gallego„, eine Sprache, die kein Spanier versteht (und auch sonst niemand). Heimisches Musikinstrument ist die „Gaita„, – ein Dudelsack. Bei der Landbevölkerung soll es noch immer einen ausgeprägten Hexenglauben geben.

Nachmittags führte der Camino dann in die erwachenden Frühlingswälder GALIZIENS, – bei Sonnenschein und sommerlichen 15° C.

wie viele Millionen Pilger sind hier wohl schon lang gekommen?

der Camino unter Wasser

uralter Camino