Hurra, es gibt sie noch: die SONNE!
Die ersten 10 km verliefen dröge auf Asphalt, dabei konnte ich in den Dörfern viele verlassene Häuser sehen so wie dieses:

GALIZIEN gehört zu den ärmsten Regionen Spaniens, über 300.000 Galizier leben im Ausland. Von Fischerei und Ackerbau allein kann kein Wohlstand kommen. Und Tourismus – abgesehen von SANTIAGO DE COMPOSTELA – gibt es trotz der wunderschönen Natur nicht: schuld daran mag der Regenreichtum sein, oder auch die Eigenart der Bewohner:
Von den KELTEN abstammend, spricht man hier „Gallego„, eine Sprache, die kein Spanier versteht (und auch sonst niemand). Heimisches Musikinstrument ist die „Gaita„, – ein Dudelsack. Bei der Landbevölkerung soll es noch immer einen ausgeprägten Hexenglauben geben.
Nachmittags führte der Camino dann in die erwachenden Frühlingswälder GALIZIENS, – bei Sonnenschein und sommerlichen 15° C.


