Diesen Zoo haben wir heute zum dritten Mal in unserem Leben besucht – er ist in seiner Anlage einfach einzigartig und faszinierend. Die einzelnen Gehege sind übrigens so weiträumig, dass man etliche Tierarten manchmal gar nicht zu sehen bekommt! Aber keine Sorge: wir haben uns einem Tierpfleger auf seiner Fütterungsroute angeschlossen!

Dürfen wir vorstellen: „Pepper“ und „Salt“, die berühmtesten Bären Norwegens! Diese beiden haben wir vor 15 Jahren schon als Jungbären hier bestaunt. „Salt“ ist ein Albino und wäre vom Muttertier getötet worden, hätte man die beiden Geschwister nicht in den Polarpark gebracht.

Die Polarfüchse haben es uns immer schon am meisten angetan, – vor 15 Jahren hatten sie sogar Welpen (von denen wir damals gern einen mitgenommen hätten). Leider werden sie in den nächsten Jahrzehnten aussterben, da sie von den (größeren) mitteleuropäischen Rotfüchsen immer weiter zurückgedrängt werden.

Na, wer weiß, um wen es sich hier handelt??? – Nein, kein Bär!

Hier sieht man einen VIELFRASS, die größte Marderart der Welt. Ein Raubtier, obwohl kleiner als Thora, das im Winter sogar Elche und Rentiere erlegt! Für die Schafhalter in Norwegen stellt dieses Raubtier ein noch größeres Problem dar als unsere Wölfe in Deutschland.

Braunbären, meist eher in Schweden zuhause. Im letzten Jahr hatten wir das RIESENGLÜCK, einen freilebenden vom WoMo aus zu sehen. Diese Raubtiere töten auch Menschen, aber aus dem Merkblatt der schwedischen Forstbehörde, wie man sich denn bei einer Begegnung in freier Wildbahn verhalten soll, sind wir nicht schlau geworden: Nicht näherkommen, aber auch nicht weglaufen. Sich groß machen, aber auch wieder nicht bedrohlich auf den Bären wirken. Laut rufen, aber auch nicht den Bären erschrecken …

Wohlgemerkt: die meisten dieser schönen Tierfotos konnten wir nur machen, weil ein Tierpfleger die Tiere mit Futter anlocken konnte!