
Endlich haben wir die vermaledeite E 6 verlassen. Der Fahrtag gestern hat alle unsere (Vor-)Urteile gegen Norwegen bestätigt: eine endlose Karawane auf der meistbefahrenen (aber meist einspurigen!!!) Europastraße. Noch mehr Freude kommt auf, wenn vor einem norwegische Senioren mit Tempo 50 fahren, wo doch die Höchstgeschwindigkeit sowieso nur 80 km/h beträgt. Und wenn man dann noch bedenkt, dass Überholen auf dieser kurvenreichen Strecke manchmal nur alle 20 km möglich ist!
Jetzt fahren wir bis MO I RANA direkt an der Küste entlang, auch wenn dies bedeutet, dass wir etliche Fähren zwischen den Inseln brauchen. Aber wir haben Zeit!
Übrigens: heute habe ich zum ersten Mal wieder meine Physiotherapie-Übungen machen können. Ich bin glücklich, und beginne ganz langsam mir doch wieder Hoffnung auf den KUNGSLEDEN zu machen. Zumal ich mich gar nicht getraut habe, Euch zu erzählen, dass ich vor 5 Tagen beim Angeln zu allem Überfluss auch noch mit dem linken Sprunggelenk umgeknickt bin und seitdem auch noch eine Aircast-Schiene tragen musste. Aber zum Glück wirkt Ibuprofen und Eis auch dort!