
Heute haben wir – ohne WoMo und Hund – die britische Kronkolonie besucht. Obwohl seit 1704 unter der Hoheit von Großbritannien, beansprucht Spanien bis heute die Zurückgabe. Noch heute gibt es Zwischenfälle zwischen der britischen Coastguard und der Guardia civil. Als Johanne einen britischen Taxifahrer nach der Wasserversorgung von Gibraltar fragte, antwortete dieser, dass die Bevölkerung niemals Wasser aus Spanien annehmen würde, – es könnte ja vergiftet sein.
Die letzte Volksabstimmung 2002 ergab 99 % Zustimmung zum Verbleib im britischen Königreich. Allerdings stimmten auch 96 % für einen Verbleib Großbritanniens in der EU!

Weiter ging es (zum Glück im Bus) zur Saint Micheal`s Cave, wunderbar illuminiert:

Und natürlich dürfen die berühmten Berberaffen von Gibraltar nicht fehlen. Einer Legende nach wird Großbritannien dann die Insel verlieren, wenn diese Tiere verschwunden sind. Daher ließ Winston Churchill 1942 die Population aufstocken. Seither kümmert sich die British Army um die Pflege der Tiere.
Jeder Tourist wird ausdrücklich gewarnt, die Affen nicht zu berühren, da sie beißen. Außerdem sollen sie extrem diebisch sein (Handtaschen etc.). Tatsächlich konnten wir beobachten, wie ein Affe versuchte, Autofenster zu öffnen.


Zuletzt haben wir die Tunnel der britischen Armee besichtigt, die im Zweiten Weltkrieg angelegt wurden, um Gibraltar in eine unterirdische Festung mit über 17.000 Soldaten zu verwandeln. Insgesamt 52 km gibt es insgesamt!

Der Abstieg von den Felsen, der Weg durch die Stadt zurück an die Grenze war extrem anstrengend. Faszinierend dabei: sofern sich kein Flugzeug im An- oder Abflug befindet, muss man über das Flugfeld gehen:

