LISSABON, Tag 1


Seit wir 2005 hier waren, hat sich die von uns geliebte Stadt kaum verändert: die Altstadtviertel sind verwinkelt und unübersichtlich wie eh und je (hier mit dem Auto zu fahren wäre der schlimmste aller Alpträume von uns), alles wirkt etwas „verwittert“ – nur der Tourismus hat sich gefühlt vertausendfacht.

So haben wir uns für den Anfang eines der vielen „Tuk-Tuk“ gemietet und uns von einem Bangladeschi die Altstadt zeigen und erklären lassen.

Blick aus dem „Führerhaus“ der Elektro-Rikscha

Diese „Fahrrad-Rikschas“ sind für die extrem engen Gassen ideal. Zunächst ging es in die „Pink Road„, das ehemalige Rotlichtviertel von LISSABON – heute eine beliebte Kneipenmeile:

Weiter ging es zu uralten Kirchen, berühmten Miradoures (Aussichtspunkte) und anderen typischen Orten von LISSABON:

Igreja de Santa Maria Maior, früher eine maurische Moschee
Blick vom Miradouro da Senhora do Monte

Was für uns seit 2005 zum „Pflichtprogramm“ gehört, ist grundsätzlich die Fahrt mit der uralten Straßenbahn, die seit 1930 (!!!) unverändert unterwegs ist. Absolut empfehlenswert die Linien 12E und 28E, weil sie durch die engsten Gassen unterwegs sind. An einem verregneten Sonntag Morgen 2005 hatten wir eine Fahrerin, die während der Fahrt selbstvergessen Fado sang!

laut, quietschend, laut bimmelnd, mit Tempo 30
das Innere, seit 1930 unverändert

Am Abend haben wir uns – völlig erschlagen von der Stadt – den Film „Das Rußland-Haus“ mit Sean Connery und Michelle Pfeiffer angeschaut, der anfangs und am Ende in der Altstadt von LISSABON spielt.