MÀLAGA – zweites Wochenende


das Westportal der Kathedrale

Nach unserer ersten (ungewohnten) „Schulwoche“ haben wir das Ausschlafen herzhaft genossen und sind danach in die Innenstadt von MÀLAGA gefahren.

Die Kathedrale im Renaissancestil ist nicht so sehr unser Fall, interessant ist eine Besonderheit: sie besitzt nur einen hohen Turm, der zweite wurde nie fertiggestellt. Angeblich wurden die Gelder von den Stadtvätern den amerikanischen Kolonien für ihren Unabhängigkeitskampf gegen England gespendet!

im Vordergrund der fertiggestellte Turm, im Hintergrund der „kurze“

Die altehrwürdige Markthalle ist ein wahrer Angriff auf die Sinne: Gerüche von Fisch und Meeresfrüchten vermischen sich mit denen von Obst und Gemüse, Käse, Fleischwaren, Gewürzen und den Fischbratereien.

Zuletzt haben wir das Museo Carmen Thyssen besucht, in der die Erbin des gleichnamigen Stahlimperiums über 200 Werke andalusischer Maler ausstellt. Allerdings wird die ehemalige „Miss Espana“ in Kunstkreisen wohl nicht so ganz ernst genommen.

Zuletzt noch ein Thema, das die Spanier derzeit massiv beunruhigt: die Wasservorräte für die Bevölkerung sollen nur noch für etwa vier Jahre reichen! Die Wasserstände der wichtigsten Stausee, liegen bei 4 – 16 %! BARCELONA hat seit Anfang diesen Jahres die Wasserversorgung für die Metropole rationiert!

Der GUADALMEDINA, einst die Hauptversorgung von MÀLAGA, sieht heute so aus: