Lernen unter Pinien


Mit diesem Buch habe ich mir seit jetzt schon über 35 Jahren Neugriechisch beigebracht, neben vier Semestern an der Volkshochschule. Mein Exemplar war mittlerweile nicht mehr sehr ansehnlich, aber zum Glück haben wir noch zwei Bücher im Antiquariat online kaufen können.

Unseren Tagesrhythmus haben wir bereits gefunden: nach dem Aufstehen einen Cappuccino mit Blick auf das Meer. Nach dem Frühstück eine Runde Schwimmen im glasklaren Wasser:

Bodenkontakt wegen der vielen Seeigel nicht ratsam

Danach versorgt Johanne die Küche, und ich fahre mit dem E-Bike ins 3,5 km entfernte KAMARES zum Einkaufen.

Dann beginnt das Lernen im (manchmal gegenseitigen) Selbststudium: gemütlich im Schatten von Pinien (wobei Johanne wegen der Stechmücken lieber im WoMo sitzt).

Nach der Siesta habe ich mich mit meiner (primitiven) „Reise-Angel“ ans Fischen gemacht – nicht wissend, was man hier überhaupt (und wie) fangen kann.

Nach einer halben Stunde hatte ich tatsächlich meinen ersten BARRACUDA am Haken (dass es dieser Fisch war, haben mir zwei IREN (mittels Google) bestätigt, die mit dem Fahrrad von IRLAND bis in die TÜRKEI radeln).

55 cm

Da dieser Raubfisch als sehr angriffslustig gilt, und mit seinem kräftigen Unterkiefer tiefe Wunden mit lebensbedrohlichen Blutungen verursacht, wird er in den Tropen mehr gefürchtet als Haie!

Mein Schwimmen morgen wird – zumindest für mich – nicht stressfrei sein.