Seit gestern durchqueren wir die SIBELLINISCHEN BERGE – steile Auf- und Abfahrten, viele und enge Kurven, enge Straßen. Aber auch spektakuläre Ausblicke. Und immer der etwas ängstliche Blick auf die Wetteraussichten: hier kann es schon jetzt Schneefälle geben (und wir haben keine Schneeketten an Bord).

Unser erstes Ziel ist PRECI. Das katastrophale Erdbeben von 2016 hat hier 50% aller Häuser zerstört. Die Innenstadt darf wegen Einsturzgefahr immer noch nicht betreten werden. Die Mehrheit der obdachlosen Familien lebt noch immer in Behelfsunterkünften (oder ist weggezogen):

Um den Tourismus – die Haupteinnahmequelle der Bergbevölkerung – zurückzuholen, hat die EU den Wohnmobilstellplatz wieder aufbauen lassen:


Auf der Weiterfahrt nach NORCIA überall dasselbe Bild: zerstörte Häuser, unendlich viele Baukräne über den Dörfern. Und das in einer Gegend, die in ihrer Geschichte nahezu alle 20 Jahre schwere Erdbeben erleidet!
Auch in der Innenstadt von NORCIA an vielen Ecken dasselbe Bild:


Um die örtliche Wirtschaft am Laufen zu halten, haben fast alle Geschäfte, deren Bauten zerstört wurden, außerhalb der Stadtmauern Holzbuden errichtet:

Berühmt ist NORCIA für Wildschwein- und Schweine-Wurstproduktion:
