
Jeder, der uns kennt, weiß, dass wir absolute Fans des Impressionismus sind. Und so wundert es kaum, dass wir uns in SAINT-RÈMY-DE-PROVENCE auf die Spuren von Vincent machen. Und das sogar wortwörtlich! Es gibt hier den sogenannten „van-Gogh-Weg“, der einen mit Plaketten im Boden zu vielen der Orte und Motive führt, die der Meister dann verewigt hat.

Klar, – es ist kaum noch möglich, heute vom Bild auf den Ort zu schließen, da in der Zwischenzeit viel gebaut wurde oder verfallen ist. Aber manchmal gelingt es der Phantasie dann doch, sich den Meister an diesem oder jenem Ort in Aktion vorzustellen.


Der Grund, warum van Gogh sich hier über ein Jahr aufhielt, ist natürlich ein sehr trauriger: Im Mai 1889 hatte er sich in einer tiefen depressiven Krise das Ohrläppchen abgeschnitten und sich deshalb freiwillig in das psychiatrische Krankenhaus Saint-Paul de Mausole einweisen lassen.


Was SAINT-RÈMY sonst noch ausmacht, ist sein Alter: Gegründet wurde die Stadt im 3. Jahrhundert v.Chr. von den Griechen (!), später ausgebaut von den Römern. Die Ausgrabungen haben wir uns aber „geschenkt“, da unser Bedarf an antiken Ausgrabungsstätten für dieses Leben gedeckt ist.

Und last, but not least: SAINT-RÈMY ist eine wunderschöne Kleinstadt mit viel südfranzösischem Flair. Und unser heutiger Stellplatz, zwischen einer Friedhofsmauer und einem Kanal, ist sehr gemütlich.

