Als hätte mein Körper Gefallen an dem gestrigen Ruhetag gefunden, fiel mir das Aufstehen heute unendlich schwer. Vom ersten Schritt an fühlten sich meine Beine bleischwer an.
Dazu war die heutige Etappe eine der eintönigsten des bisherigen Caminos: unendlich lange Feldwege durch Acker- oder Getreideflächen, zuletzt auch noch entlang der N630 und der A-66.

Zum Glück bewahrt mich ein Hörbuch davor, im Kopf verrückt zu werden: „Die Straße der Sterne“ spielt 1246 auf dem Jakobsweg.
Einziges Highlight heute war das Dorf CASTELLANOS DE VILLIQUERA: Viele Flächen waren bemalt und stellten meist das Leben der Landbevölkerung oder den Camino dar. Schönstes Beispiel war der Wasserturm:

