Tag 26, SAN PEDRO DE ROZADOS, 26,5 km


Hurra, die „Camino-Krise“ hat mich verlassen! – Und das trotz der Aussicht, dass heute meine bisher längste Etappe auf mich wartet.

Die ersten Kilometer führten gemütlich durch Weideland. Im Hintergrund wartet bereits die Bergkette, die es heute zu überwinden gilt.

Unterwegs freue ich mich immer wieder über eine Tierhaltung, die den Tieren ein freies und artgerechtes Leben ermöglicht. Die Tiere haben meist eine Dehesa von ein bis zwei Quadratkilometern!

Der Aufstieg auf den Pico de Duena (1.170 m) war zwar anstrengend, – aber bergauf akzeptiert mein Knie klaglos.

Blick durch die winterlichen Eichenwälder

Das Gipfelkreuz ist dem Hl. Jakobus (Santiago) gewidmet.

Nach einem steilen Abstieg (den mein Knie erstaunlich gut verkraftete) ging die restliche Strecke leider über 14 km entlang einer Landstraße. Ich habe die Monotonie nur überstanden, indem ich mir unsere Reisen in den letzten Jahren minutiös ins Gedächtnis zu rufen versuchte.

Ich habe mich entschlossen, für die Zukunft ein Hörbuch herunterzuladen, um durch die Eintönigkeit solcher Etappen nicht wahnsinnig zu werden!!!

Nach 26,5 km tauchte endlich das Tagesziel auf:

San Pedro de Rozados