Tag 23, ALDEANUEVA DEL CAMINO, 26 km


Die ersten 6 km waren (wie fast immer) die schönsten: auf der alten Römerstraße ging es zur alten Stadt CÀPARRA, die für ihren Reichtum berühmt war. Heute gibt es nur noch Ausgrabungen und den berühmten ARCO DE CÀPARRA:

„von Marcus Fidius Macer zu Ehren seiner Eltern gestiftet“

Auf dem weiteren Weg wurde es wieder einmal matschig und feucht. Die meisten Wasserüberquerungen sehen zum Glück so aus:

Dann gibt es noch die „Behelfsbrücken“, die Jahrzehnte von Pilgern selbst „gebaut“ haben:

Und der schlimmste Fall ist mir heute Mittag passiert: eine „Brücke“ über einen ziemlich reißenden Bach war vom Schmelzwasser weggerissen worden. Da hieß es dann: Schuhe aus und durch den eiskalten Bach waten!

Am meisten hassen gelernt habe ich jedoch die vielen kleinen Wasserläufe, die jetzt im Frühjahr den Camino über weite Teile zu einer Schlammwüste machen:

Könnt ihr nach diesem Bild verstehen, dass ich sogar froh war, die nächsten 8 km auf einer Landstraße zu laufen?

Einige nette Tierbegegnungen habe ich heute auch aufs Bild gebracht (einen Hasen, eine Schlange und einen Lurch allerdings nicht):

sieht sie nicht glücklich aus?

ich weiß, ihr könnt`s nicht mehr sehen … aber sie sind so faszinierend