Tag 7, FUENTE DE CANTOS, 21,8 km


Heute fiel mir das Loslaufen noch schwerer als sonst: das Wetter war unwirtlich, mit 5,8° sehr kalt, dazu starker Wind und Regen.

Doch als ich erst einmal auf dem Weg war, brachte ich die ersten 6 km erstaunlich schnell hinter mich.

Und ich habe tatsächlich Spuren von anderen Pilgern im Schlamm entdeckt (in sieben Tagen habe gerade mal einen anderen Pilger getroffen):

Nach 10 km ändert die EXTREMADURA ihr Erscheinungsbild: es gibt nur noch windige und eintönige Hochebenen. Da es kaum noch Anhaltspunkte für die Augen gibt, kommt einem die Strecke unendlich vor.

Ab und zu mal eine Schweinekoppel und eine Bachüberquerung boten für Stunden die einzige Abwechslung.

Endlich am Ziel, habe ich mir im Rathaus meinen Pilgerstempel abgeholt und bin dann nochmals 1,1 km gewandert, bis ich LILLE TROLL sah.