
11°C, die Wolken hängen tief, später soll es regnen. Etwas netter hätte uns die autonome Gemeinschaft EXTREMADURA schon begrüßen können!
Die Hauptstadt MÈRIDA spielte vor 2.000 Jahren eine wichtige Rolle und war im römischen Imperium die zweitgrößte Stadt nach Rom. Heute leben hier mehr von den berühmten iberischen Schweinen als Menschen!
Der Camino verläuft hier meist auf den Spuren der alten Römerstraße (leider auch die Autobahn A 66). Die Wegkennzeichnung wird mit Farbkacheln differenziert: „Gelb“ bedeutet: gut zu gehen. „Grün-gelb„: der Weg folgt dem Verlauf der Römerstraße. „Grün„: Verlauf der Römerstraße, aber unwegsam und nicht ratsam.

Bislang habe ich übrigens nur einen einzigen anderen Pilger getroffen!

Der heutige Weg führt mich weiter durch die Dehesas.
Eine Begegnung war für mich „etwas“ aufregender, da mich von meiner folgenden „Wegbekanntschaft“ nur ein dünner Draht trennt:

Unterwegs treffe ich auf die Ermita de San Isidro, eine Kapelle für den Schutzheiligen aller spanischer Landwirte. Irgendwie muss ich an ein Raumschiff denken.

Die letzten 8 km der heutigen Tour habe ich „geschummelt“ und mich von Johanne fahren lassen.
Der Camino führt nur noch entlang der Autobahn A 66 und der Nationalstraße!
